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Trainerassistentin Charleene Tsoucalas
Trainer C im Leistungssport

Der Nikko- Dojo unterwegs in der Wildnis….

5 Tage voller Karate-Do, Natur pur und Teamgeist liegen hinter den Kindern und Betreuern des Nikko-Dojos!
Schon die Anreise gestaltete sich getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“, denn das Trainingslager lag abseits jeglicher Zivilisation, für die Meisten gab es also kein Handy-, geschweige denn W-lan Empfang. Für manch einen vermutlich ein echtes Problem, doch Karateka wissen diese „technikfreie Zeit“ gut zu nutzen. Bereits in der Morgendämmerung des folgenden Tages hallten die ersten Schreie durch die Ruhe der umliegenden Wälder – wer nun schreien mit Angst vor Spinnen oder ähnlichem assoziiert ist auf dem Holzweg, die Schreie betonten die Kraft und Leidenschaft mit der noch vor dem Frühstück Katas geübt wurden. Gut gestärkt startete nach dem Frühstück das erste gemeinsame Training. Der Eifer war bei allen Anwesenden zu spüren. Nach dieser Anstrengung ging es zur Abkühlung erstmal in den Pool. Energie aufgeladen wurde dann bei einem herzhaften Mittag. Doch die Schonfrist hielt nicht lange, nach einem kurzen Päuschen war wieder Antreten zur nächsten Karate-Einheit angesagt. Mit einem vielfältigen Programm aus Kata, Kumite und Selbstverteidigung wurde für Spaß und Abwechslung gesorgt. Am Nachmittag wurden dann die konditionelle und koordinativen Fähigkeiten in einem „Ball über die Schnur- Turnier“ getestet.

Am nächste Tag machte der erste Muskelkater die Runde, dennoch wurde auch an diesem Freitag zu mehreren Karate-Einheiten gebeten. Da die Trainer, Thomas Schulze und Jennifer Westphal, abwechselnd Training gaben ließ man keine Monotonie aufkommen. Mit einer Diversität an methodischen Elementen aus dem Karate wurde Bekanntes vertieft und Neues erlernt. Bei Temperaturen um die 30 Grad war der Pool auch an diesem Tag eine super Erfrischung. Der Tag wurde mit dem klassischen Spiel: „Brennball“ beendet.

Bei nahezu italienischen Wetterbedingungen gab es am letzten Tag „Brot und Spiele“ – nach der morgendlichen Mahlzeit kam der Einmarsch der Gladiatoren äähhh Karateka. In verschiedenen Wettkämpfen galt es nun Können, Talent und Leidenschaft zu beweisen. Ob beim Erbsenweitspucken, Eierlauf oder Hindernisparcours – alle gaben 100%. Den Abschluss bildete, wie soll es anders sein, das Karatetraining. Für alle SportlerInnen gab es nun noch Urkunden und viel Beifall für ein starkes Durchhaltevermögen und herausragende Leistungen im Karate.

Am Tag der Abreise wollten viele Kinder noch gar nicht weg, das ist wohl der schönste Beweis für ein gelungenes Trainingslager, in dem Betreuer und Kinder viel Spaß hatten!

Sportliche Grüße,
Jennifer Westphal
Osu! 押忍

Trainerassistentin Charleene Tsoucalas
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